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   BFH, 22.06.1967 - IV 196/63   

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https://dejure.org/1967,1289
BFH, 22.06.1967 - IV 196/63 (https://dejure.org/1967,1289)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1967 - IV 196/63 (https://dejure.org/1967,1289)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1967 - IV 196/63 (https://dejure.org/1967,1289)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 326
  • BFHE 89, 326
  • BStBl III 1967, 640
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.10.1958 - IV 203/57 U

    Auferlegung von Verfahrenskosten eines Einspruchsverfahrens durch das Finanzamt

    Auszug aus BFH, 22.06.1967 - IV 196/63
    Dieser Beurteilung stehen die im Urteil des Senats IV 203/57 U vom 23. Oktober 1958 (BFH 68, 25, BStBl III 1959, 10) entwickelten Grundsätze nicht entgegen, wonach Voraussetzung für die Anwendung des § 307 Abs. 3 AO in Schätzungsfällen ist, daß das FA den Stpfl. zur Einreichung seiner Steuererklärung aufforderte und ihm für den Fall, daß er der Aufforderung nicht nachkommt, die Schätzung der Besteuerungsgrundlagen nach § 217 AO androhte.

    Das teilweise Obsiegen des Stpfl. vor dem FG beruht dann nicht auf den Angaben seiner Steuererklärung, deren verspätetes Einreichen ihm möglicherweise nach dem Urteil des Senats IV 203/57 U nicht zur Last gelegt werden könnte, weil bei Erfüllung der dem FA dem Stpfl. gegenüber obliegenden Fürsorgepflicht zutreffende Veranlagungen möglich und die Rechtsmittel vermeidbar gewesen wären, sondern allein darauf, daß er Besteuerungsgrundlagen erklärte, die sich als zur Durchführung zutreffender Veranlagungen so unbrauchbar herausstellten, daß von einer groben Verletzung der dem Stpfl. obliegenden Erklärungs-, Nachweis- und Mitwirkungspflicht auszugehen ist und die Schätzung nach § 217 AO durch das FA im wesentlichen auch der Höhe nach unter allen Umständen nötig wurde.

  • BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S

    Anfechtbarkeit einer Streitwertfeststellung der Finanzverwaltungsbehörden -

    Auszug aus BFH, 22.06.1967 - IV 196/63
    Eine Revision des Urteils des FG lediglich wegen der Kostenentscheidung ist unzulässig (§ 145 Abs. 1 FGO) - Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 112/55 U vom 1. Februar 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 237 (BFH 64, 237), BStBl III 1957, 90, und I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145 -.
  • BFH, 21.05.1959 - IV 106/59 U

    Entscheidung eines Finanzamtes über die Auferlegung von Kosten wegen verspäteten

    Auszug aus BFH, 22.06.1967 - IV 196/63
    Es ist unter diesem Gesichtspunkt in der Regel gerechtfertigt, einem Steuerpflichtigen die Kosten nach § 307 Abs. 3 AO a. F. trotz teilweisen Obsiegens aufzuerlegen, wenn er wegen grober Versäumnisse in der Erfüllung seiner ihm nach §§ 167, 171 AO obliegenden Mitwirkungspflichten Anlaß zur Schätzung seiner Besteuerungsgrundlagen gibt, die Schätzung des FA damals in einem vertretbaren Rahmen lag und erst im Rechtsmittelverfahren nach weiterer Verfeinerung der Schätzungsmethode auf einen Betrag herabgesetzt wird, den der Stpfl. bei ordnungsgemäßer Abgabe seiner Steuererklärungen vermutlich von vornherein erreicht hätte (vgl. BFH-Urteil IV 106/59 U vom 21. Mai 1959, BFH 69, 121, BStBl III 1959, 308).
  • BFH, 01.02.1957 - VI 112/55 U

    Selbständige Anfechtbarkeit der finanzgerichtlichen Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 22.06.1967 - IV 196/63
    Eine Revision des Urteils des FG lediglich wegen der Kostenentscheidung ist unzulässig (§ 145 Abs. 1 FGO) - Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) VI 112/55 U vom 1. Februar 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 64 S. 237 (BFH 64, 237), BStBl III 1957, 90, und I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145 -.
  • BFH, 11.02.2015 - I R 5/13

    Feststellungsverjährung bei Verlustfeststellungsbescheiden

    Dann kann die Kostenentscheidung der Vorinstanz nur insoweit geändert werden, als der Rechtsmittelführer auch eine Änderung der Vorentscheidung in der Hauptsache begehrt (BFH-Urteil vom 22. Juni 1967 IV 196/63, BFHE 89, 326, BStBl III 1967, 640; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 145 FGO Rz 2; Brandt in Beermann/Gosch, FGO § 145 Rz 27; Schwarz in Hübschmann/Hepp/Spitaler, FGO § 145 Rz 15).
  • BFH, 30.08.1996 - I R 15/96

    Kostenverteilung bei nachgereichten Steuererklärungen

    Die Schätzung war danach auch dann auf ein vertretbares Maß herabzusetzen, wenn die Klägerin sich lediglich gegen ihre Höhe gewandt hätte, ohne gleichzeitig die Steuererkläru ngen nachzureichen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 21. Mai 1959 IV 106/59 U, BFHE 69, 121, BStBl III 1959, 308; vom 22. Juni 1967 IV 196/63, BFHE 89, 326, BStBl III 1967, 640).
  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1998 - 9 K 311/98

    Abhilfebescheid bei Vorlage der Steuererklärung im Klageverfahren nach

    StBp 1998, 164 zu 5.; Urteil des Sächsischen FG vom 28. Januar 1998 1 K 46/97 - nicht rechtskräftig - EFG 1998, 799 ; anderer Auffassung: Urteil des FG München vom 26. November 1997 9 K 3584/96 - rechtskräftig - EFG 1998, 800), auch wenn in Schätzungsfällen bei Eingang der Steuererklärung erst im Klageverfahren regelmäßig dem Steuerpflichtigen trotz Obsiegens die Kosten aufzuerlegen sind (§ 137 Satz 1 FGO ; BFH-Beschluß vom 30. August 1996 I R 15/96, BFH/NV 1997.195; BFH-Urteile vom 22. Juni 1967 IV 196/63, BStBl III 1967, 640; vom 21. Mai 1959 IV 106/59 U, BStBl III 1959, 308; vom 23. Oktober 1958 IV 203/57 U, BStBl III 1959, 10).
  • BFH, 27.06.1968 - II B 17/66

    Grundstückserwerber - Steuerbefreiung - Nachweis - Auferlegung von Kosten -

    Es ist, wie der Senat zu dem insoweit gleichliegenden § 2 GrESWG 1952 bereits in dem Urteil II 79/59 vom 1. März 1961 (HFR 1961, 151 am Ende) ausgeführt hat, also in erster Linie Sache des mit seinem eigenen Steuerfall und seinem eigenen Vorhaben am besten vertrauten Steuerpflichtigen, sich rechtzeitig über eine etwaige Steuerbefreiung und deren sachliche und förmliche Voraussetzungen selbst zu unterrichten und seinerseits alle hierfür erforderlichen und gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen rechtzeitig dem FA zu unterbreiten (vgl. zur Auferlegung der Kosten wegen unzureichender Erklärungs-, Nachweis- und Mitwirkungspflichten auch BFH-Urteil IV 196/63 vom 22. Juni 1967, BFH 89, 326, BStBl III 1967, 640).
  • BFH, 18.01.1968 - IV B 34/67

    Vortragen entscheidungserheblicher Tatsachen - Tatsachen untergeordneter

    Ob ein Verschulden auch dann, wenn der Steuerpflichtige entscheidungserhebliche Tatsachen erst in der Klageschrift vorträgt, nur anzunehmen ist, wenn er diese grob nachlässig nicht bereits im Einspruchsverfahren geltend gemacht hat, wie der Senat für die Fälle des verspäteten Vorbringens im Einspruchsverfahren entschied (Urteile des Senats IV 554/53 U vom 28. Januar 1954, BFH 58, 470, BStBl III 1954, 90, und IV 196/63 vom 22. Juni 1967, BFH 89, 326, BStBl III 1967, 640), kann dahingestellt bleiben.
  • BFH, 26.10.1983 - IV R 89/82
    NV: Umfaßt die FG-Entscheidung drei Veranlagungszeiträume, ist die Revision insoweit unzulässig, als sie für zwei Veranlagungszeiträume auf den Kostenpunkt beschränkt ist (vgl. BFH-Urteil vom 22.6.1967, IV 196/63).
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